Fassadenschriften sind für die Individualität von Stadtteilen prägend, sie schaffen Identifikation und erzählen die lokale Kulturgeschichte. Dieser Typowalk führt zu alten und neuen Schriften im Saggen.An der alten Hungerburg-Talstation finden sich die schönen, geschwungenen Schriftzüge „Buffet“ und Norkettenbahn“, Relikte aus der Entstehungszeit in den 1950er Jahren. Frisöre, Apotheken und Lebensmittelhändler tragen individuelle Schriftzüge in verschiedensten handwerklicher Ausprägung. Christoph Hinterhubers Neonschriftzug „Stromkunst“ leuchtet an der Hallerstraße und spannt Assoziationen zur Geschichte des Neonlichts.Auch ein ganz aktuelles Typografieprojekt findet sich im Saggen: die vom Kommunikationsbüro himmel gestaltete Beschriftung der Schulen Kettenbrücke, eine gelungene Arbeit, die Grafik und Architektur verbindet. Thomas Schrott wird vor Ort über die Entstehung und Hintergründe der Arbeit erzählen.Treffpunkt: 17:30 bei der Talstation der ehemaligen Hungerburgbahn (Kettenbrücke)